Die 63-jährige Charlotte erinnert sich noch gut daran, wie schockiert sie war, als sie von ihrem Hausarzt erfuhr, dass sie Diabetes habe. “Ich dachte, das betrifft immer nur andere. Plötzlich fiel mir meine Nachbarin ein, die mir mal erzählt hatte, ihr Mann sei zuckerkrank. Er müsse sich vor dem Essen Insulin spritzen. Genau davor hatte ich Angst.” Im Nachhinein wurde Charlotte bewusst, dass sie schon seit längerer Zeit durstiger war als früher. Auch ihr Harndrang hatte zugenommen. Dabei sind solche Symptome häufig ein erster Hinweis auf krankhaft erhöhte Blutzuckerwerte. Und diese wiederum lassen darauf schließen, dass die Bauchspeicheldrüse zu wenig Insulin ausschüttet.
Insulin ist ein Hormon, das sich normalerweise regulierend auf den Blutzuckerspiegel auswirkt. Mit der Nahrung nimmt der Mensch Kohlenhydrate auf, die in Zucker (Glukose) umgewandelt werden. Der Körper – übrigens auch das Gehirn – braucht Glukose zur Energiegewinnung. Insulin sorgt dafür, dass dieser Zucker aus dem Blut in die Zellen weitergeleitet wird. Wenn dieser Prozess gestört ist, spricht der Mediziner von Diabetes mellitus. Überschüssige Glukose wird in Leber und Muskeln gespeichert und – wenn nötig – wieder ins Blut abgegeben. Die Leber ist darüber hinaus auch selbst in der Lage, aus Fetten und Eiweißbausteinen, den Aminosäuren, Glukose herzustellen.
Grundsätzlich wird beim Diabetes zwischen dem sogenannten Typ 1 und Typ 2 unterschieden. Typ 1 tritt meist schon bei jungen Menschen auf. In diesem Fall handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung. Aus bislang ungeklärten Gründen zerstört der Körper jene Zellen der Bauchspeicheldrüse, die für die Insulinbildung zuständig sind.
Anders verhält es sich beim Typ-2-Diabetes. Die Bauchspeicheldrüse produziert zu wenig Insulin und das noch vorhandene Insulin wirkt nicht mehr richtig. Die Folge ist, dass der Zucker sich in den Blutbahnen staut und nur wenig davon in den Zellen ankommt.

Diabetes Medikamente rezeptfrei kaufen – Liste
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Antidiabetika rezeptfrei kaufen – Liste
Preisliste – Diese Medikamente gegen Diabetes können Sie per Online-Rezept Ausstellung bei Dokteronline bestellen.
Hier gelangen Sie zur Antidiabetika Übersicht: www.dokteronline.com/Diabetes
- Metformin
- Glucophage
- Januvia
- Competact
- Janumet
- Jentadueto
- Komboglyze
- Invokana
- Vokanamet
- Diamicron
- Trajenta
- Jardiance
Diabetes Tabletten ohne Rezept online kaufen per Ferndiagnose
Um die Diabetes Medikamente ohne Rezept bzw. per Online-Rezept zu bestellen füllen Sie einen medizinischen Online-Fragebogen aus, der von einem echten Arzt begutachtet wird. Der Fragebogen enthält einige Fragen zur körperlichen Verfassung, Vorerkrankungen, Blutdruck usw.
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Versand und Lieferung
Bei Bestellungen bis 9 Uhr werden die Antidiabetika Tabletten noch am selben Tag versendet und können so in 24 Stunden schon bei Ihnen sein. Ab 60 € Bestellwert ist der Versand gratis, ansonsten fallen 2,95€ an.
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Die Preise sind inklusive Diabetes Medikamente Online Rezept Ausstellung.
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Inhalt
Am häufigsten tritt Diabetes Typ 2 auf
Der Diabetes Typ 2 ist weitaus häufiger anzutreffen als der Typ 1. Früher sprach man auch vom “Alterszucker”, weil diese Krankheit in Deutschland überwiegend im Alter von 60+ auftritt. Doch immer öfter wird Diabetes mellitus auch bei deutlich jüngeren Menschen festgestellt. Er gehört zu den typischen Zivilisationskrankheiten, die u.a. durch ungesunde Ernährung, Übergewicht und Bewegungsmangel begünstigt wird.
Allein in Deutschland leben über acht Millionen DiabetikerInnen. Etwa zwei Millionen geht es ähnlich wie Charlotte – sie ahnen nichts von ihrer Krankheit. Dabei kann unbehandelter Diabetes nicht nur zu schweren Folgekrankheiten führen; er kann sogar lebensgefährlich werden. Doch die moderne Medizin verfügt über vielfältige Möglichkeiten, um das Leben von Diabeteskranken entscheidend zu verbessern. Allerdings müssen auch die Betroffenen selbst eine ganze Menge dazu beitragen, um die Krankheit in den Griff zu bekommen. Das jedenfalls gilt für Typ-2-Diabetiker. An erster Stelle steht dabei die Reduktion des Körpergewichts. Gesündere Ernährung in Verbindung mit ausreichend Bewegung kann die Blutzuckerwerte beträchtlich verbessern. In manchen Fällen reicht das völlig aus. Wenn nicht, müssen zusätzlich blutzuckersenkende Medikamente eingesetzt werden. Doch nicht immer ist es gleich nötig, Insulin zu spritzen. Die Angst davor ist im Übrigen völlig unbegründet, da die Selbst-Injektionen inzwischen einfach in der Handhabung und auch nahezu schmerzfrei sind.
Große Auswahl an Antidiabetika
Oft aber empfiehlt der Arzt am Beginn der Diabetes-Therapie so genannte Antidiabetika. Nach streng pharmakologischem Verständnis zählen Insulin-Injektionen nicht dazu. In der Regel handelt es sich um orale – also schluckbare – Medikamente, die den Blutzucker senken sollen. Diese Kapseln oder Tabletten sind nur für Diabetiker des Typs 2 geeignet, denn in deren Bauchspeicheldrüse ist das Insulin ja noch nicht vollständig zum Erliegen gekommen.
Das Angebot an Antidiabetika ist groß. Der Grund dafür sind die unterschiedlichen Wirkstoffe. Manche Pillen haben einen doppelten Effekt. Sie senken den Zucker und üben eine Schutzfunktion auf andere Organe aus, beispielsweise auf Niere oder Herz. Arzt oder Ärztin müssen entscheiden, welches Medikament im Einzelfall geeignet ist. Nicht jedes Mittel hilft allen Diabeteskranken gleich gut. Oft werden die verschiedenen Wirkstoffe auch an den Krankheitsverlauf angepasst. Es macht daher wenig Sinn, sich mit Leidensgenossen über angeblich “bessere” oder “schlechtere” Medikamente auszutauschen. Wie bei fast allen Medikamenten gibt es auch bei Antidiabetika mögliche Nebenwirkungen. Es bleibt von Fall zu Fall abzuwägen, wie diese im Vergleich zum jeweiligen Nutzen des Medikaments stehen. Vor allem, wenn MedizinerInnen auf Diabeteserkrankungen spezialisiert sind, ist es gut, auf ihren Rat zu vertrauen.
Diabetes Medikamente Liste
Nachfolgend bieten wir Ihnen einen Überblick über die wichtigten Antidiabetika und erläutern, wie sie wirken:
Metformin
Metformin ist das wohl bekannteste Antidiabetika-Präparat und wird oft zu Beginn einer Diabetes-Therapie eingesetzt. Es gehört zur Gruppe der Biguanide. Schon 1957 kam es auf den Markt und zählt bis heute zu den Antidiabetika-Mitteln der ersten Wahl.
Metformin verhindert, dass die Leber eigenständig zu viel Glukose produziert. Dadurch sinkt der für Diabetiker typisch hohe Blutzuckerspiegel im nüchternen Zustand. Die Glukoseaufnahme im Darm wird verzögert und die Insulintätigkeit verbessert. Außerdem steigert das Medikament die Aufnahme von Glukose im Fettgewebe und in den Muskeln. Diese ausgezeichnete regulative Wirkung auf den Blutzuckerspiegel verhindert die unter Diabetikern gefürchtete Unterzuckerung.
Doch Metformin kann noch mehr: 2019 wurde das Mittel gar als Wunderwaffe gepriesen, mit der sich das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs und sogar Demenz verringern lasse. Die Sterblichkeitsrate bei Herzinfarkten soll unter Metaformin abnehmen. Generell sei bei Menschen mit Diabetes eine längere Lebensdauer zu verzeichnen, wenn sie Metformin einnehmen. Diese Froh-Botschaften bedürfen noch weiterer Prüfung. Eines scheint jedoch sicher: Metformin zügelt den Appetit, was die Pfunde purzeln lässt – und das zählt zu den wichtigsten Zielen der Diabetes-Behandlung. Auslöser für diesen Effekt ist das Protein GDF15, das durch die Einnahme von Metformin verstärkt gebildet wird. Das appetithemmende GDF15 dockt im Gehirn an einen Rezeptor an, der ein Gefühl der Sättigung auslöst. Dadurch essen die PatientInnen weniger, was sich positiv auf das Gewicht auswirkt.
Die meisten DiabetikerInnen vertragen Metformin sehr gut. Allerdings kann es vor allem zu Beginn der Behandlung zu unangenehmen Begleiterscheinungen kommen. Dazu zählen: Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall. Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Leber-, Nieren- oder schwerer Herzinsuffizienz. Sehr selten kann bei Einnahme des Präparats die gefürchtete Laktatazidose auftreten. Dabei wird der Körper durch Milchsäure übersäuert. Dann leidet der Patient an Muskelschmerzen und Schnappatmung. Umgehend ist dann der Arzt zu informieren.
Sulfonyl-Harnstoffe
Wird Metformin nicht vertragen, verordnen ÄrztInnen manchmal Sulfonyl-Harnstoffe. Diese Wirkstoffe regen die Bauchspeicheldrüse an, mehr Insulin auszuschütten. Dadurch kommt mehr Glukose in den Zellen an; der Blutzuckergehalt sinkt. Hierin liegt allerdings auch der größte Kritikpunkt des Medikaments. Denn der Wirkstoff sorgt dafür, dass immer Insulin freigesetzt wird – unabhängig von der Nahrungsaufnahme. Dadurch kann es zur gefährlichen Unterzuckerung kommen, vor allem dann, wenn eine Mahlzeit ausgelassen wird.
Außerdem kann das Medikament eine Gewichtszunahme bewirken. Doch genau damit haben die PatientInnen meist ohnehin Probleme. Auch schwere Leber- und Nierenerkrankungen dürfen nicht vorliegen, wenn das Präparat eingenommen wird.
Glinide
Auch diese Wirkstoffgruppe steigert die Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse, jedoch so, dass das Insulin schnell und kurzfristig zur Verfügung steht und nicht ständg – wie bei den Sulfonyl-Harnstoffen. Deshalb können sie direkt zu den Mahlzeiten eingenommen werden. Wer nicht regelmäßig essen kann, kommt mit Gliniden daher mitunter besser zurecht. Sobald man das Präparat eingenommen hat, muss aber innerhalb einer halben Stunde das Essen auf dem Tisch stehen. Sonst droht der Körper zu unterzuckern.
Alpha-Glukosidase-Hemmer
Diese Wirkstoffgruppe mit den Substanzen Acarbose und Miglitol gehört ebenfalls zu den älteren Antidiabetika. Das Medikament wird nur noch in Ausnahmefällen verordnet, weil es inzwischen wirksamere Präparate gibt.
Alpha-Glukosidase-Hemmer wirken nicht auf die Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse ein. Eine Unterzuckerung ist daher nicht möglich. Vielmehr blockieren sie ein Enzym im Dünndarm, nämlich die Alpha-Glukosidase. Der Eiweißstoff spaltet Kohlenhydrate in Zucker auf. Dieser Prozess wird durch die Einnahme des Medikaments verzögert, so dass der Zucker nur langsam ins Blut übergeht.
Nachteil: Ein großer Teil der Zuckers bleibt unverdaut im Dünndarm zurück und wird in den Dickdarm weitertransportiert. Hier werden Bakterien aktiv. Es kann – zumindest zu Anfang der Behandlung – zu Blähungen und Durchfall kommen.
Glitazone
Glitazone waren stets sehr umstritten. Kritische Fachleute bemängeln die Nebenwirkungen. Außerdem sind ihrer Ansicht nach keine deutlichen Vorteile gegenüber anderen Antidiabetika zu erkennen.
Die Zellen in Leber, Muskeln und Fettgewebe sind bei Diabeteskranken resistent gegen Insulin. Das soll sich durch die Gabe von Glitazonen ändern. Dadurch können die Zellen den Zucker besser aufnehmen, wohingegen die Leber ihre Produktion von Glukose zurückfährt. Beides zusammen wirkt sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus. Das betrifft nicht nur den Nüchternwert, sondern auch den HbA1c-Wert, den Langzeitwert des Blutzuckers.
Der Wirkstoff Rosiglitazon darf in Deutschland jedoch schon seit 2010 nicht mehr verordnet werden und der Wirkstoff Pioglitazon ist nur noch in sehr seltenen Ausnahmefällen verschreibbar. Dafür müssen ÄrztInnen ihre Entscheidung ausführlich begründen.
Grund für diese Maßnahmen sind die Risiken, die mit Glitazonen einhergehen, wie z.B. die Bildung von Ödemen, also Wassereinlagerungen im Gewebe, aber auch Herzinsuffizienz und die Neigung zu vermehrten Knochenbrüchen.
Neue Antidiabetika auf dem Vormarsch
In den letzten Jahren setzen ÄrztInnen in der Diabetes-Therapie mehr und mehr auf Antidiabetika der jüngeren Generation, die bestimmte Hormone im Darm, die so genannten Inkretine, aktivieren. Diese Darmhormone wie GLP-1 und GIP werden nach der Nahrungsaufnahme im Darm freigegeben und haben entscheidenden Einfluss auf die Regulierung des Blutzuckerspiegels. Das Nervensystem der Darmschleimhaut sendet ein Signal an den Hypothalamus im Gehirn. Diese Region wiederum alarmiert Bauchspeicheldrüse, Leber und Magen. Dank der Inkretine wird die Bauchspeicheldrüse nun angeregt, Insulin auszuschütten; die Glukoseproduktion in der Leber wird unterdrückt und der Magen entleert sich nur langsam. So bleibt das Sättigungsgefühl länger erhalten, was zur Folge hat, dass die PatientInnen weniger essen. Da die Hormone nur bei erhöhtem Blutzuckerspiegel aktiv werden, besteht auch nicht die Gefahr einer Unterzuckerung. Gliptine und GLP-1-Analoga machen sich den Inkretineffekt zunutze.
Gliptine (DPP-4-Hemmer)
Gliptine verstärken die Wirkung des Inkretinhormons GLP-1. Sobald der Blutzucker steigt, wird die Insulinabgabe der Bauchspeicheldrüse angeregt, was dazu führt, dass der Zucker in die Zellen befördert wird. Die Magenentleerung wird verlangsamt und die Glukoseproduktion in der Leber unterdrückt. Danach wird GLP-1 normalerweise wieder rasch vom Körper abgebaut. Verantwortlich dafür ist das Enzym DPP-4. Gliptine hemmen diesen Abbau-Prozess. GLP-1 bleibt so länger aktiv, so dass mehr Insulin bei der Nahrungsaufnahme ausgeschüttet wird.
Das Medikament wird in der Regel sehr gut vertragen. Wird es mit anderen Antidiabetika kombiniert, können Kopfschmerzen oder Übelkeit auftreten.
GLP-1-Analoga
Die GLP-1-Analoga wirken sehr ähnlich wie die zuvor genannten Gliptine. Der Name deutet schon darauf hin, dass sie die Wirkung des Darmhormons GLP-1 nachahmen: Nach dem Essen wird mehr Insulin freigesetzt, die Zuckerbildung in der Leber unterdrückt, der Appetit gemindert.
Die Wirkung der GLP-1-Analoga hält sogar viel länger an als das körpereiene GLP-1. Manche Präparate wirken bis zu einer Woche. Sie senken den Blutzuckerspiegel fast so gut wie Insulin, ohne dass die Gefahr der Unterzuckerung besteht. Allerdings gibt es dieses Mittel noch nicht in Tablettenform. Das könnte sich aber schon 2020 ändern. Solange muss es – genau wie Insulin – unter die Haut gespritzt werden.
Das Medikament wirkt sich ausgesprochen positiv auf den Blutzuckerspiegel und das Gewicht aus. Auch das Risiko, einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu erleiden, vermindert sich – wie Studien mit dem Wirkstoff Liraglutid zeigen. Selbst die Sterblichkeitsrate verringerte sich in der Studie um 15 %. Desweiteren kommen Augenprobleme und Nierenerkrankungen, die im Zuge von Diabetes häufig auftreten, bei der Einnahme von Liraglutid seltener vor.
Auch DiabetikerInnen, die Insulin spritzen, können von GLP-1-Analoga profitieren. Meistens kann die Insulinzufuhr herabgesetzt werden. Der Blutzuckerspiegel stabilisiert sich, was zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität führt.
SGLT-2 Hemmer
Diese Medikamentengruppe ist relativ neu und verfolgt einen anderen Weg. SLGT-2 Hemmer setzen nicht im Darm, sondern an der Niere an. SLGT-2 ist einer der Eiweißstoffe in den Nieren, der normalerweise verhindert, dass Glukose mit dem Urin verlorengeht. Wird dieser Transporter in seiner Arbeit medikamentös gehemmt, wird mehr Glukose mit dem Urin ausgeschieden. Dadurch sinkt nicht nur der Blutzuckerspiegel. Mit dem Zucker gehen auch Kalorien verloren: Der Patient nimmt ab. SLGT-2 Hemmer wirken sich auch blutdrucksenkend aus.
SLGT-2 Hemmer zeigen ihre Wirkung unabhängig von der Insulinausschüttung und können daher keine Unterzuckerung verursachen. Sie sind gut mit anderen Antidiabetika kombinierbar.
In einer viel beachteten Studie kam man zu dem überraschenden Ergebnis, dass PatientInnen aufgrund einer bestehenden Herzschwäche seltener ins Krankenhaus eingewiesen werden mussten, wenn sie SLGT-2 Hemmer nahmen. Es starben auch weniger PatientInnen als in der Vergleichsgruppe.
Zucker im Urin ruft Bakterien und Pilze herbei. Diese können Harnwegs- und Genitalinfektionen verursachen. Vor allem Frauen sind davon betroffen. Diese Nebenwirkung tritt bei Einnahme des Präparates relativ häufig auf. Sie ist für die PatientInnen unangenehm, lässt sich aber meist gut behandeln.
- Metformin
- Glucophage
- Januvia
- Competact
- Janumet
- Jentadueto
- Komboglyze
- Invokana
- Vokanamet
- Diamicron
- Trajenta
- Jardiance