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Inhalt
Einsatzgebiet
Lippenherpes, Gürtelrose und Entzündungen des Gehirns (ausgelöst durch einen Herpesvirus) sind nur die bekannteren viralen Erkrankungen, bei denen Aciclovir zur Anwendung kommt. Weiters wird das Medikament auch bei Patienten mit bereits geschwächtem Immunsystem eingesetzt – beispielsweise zur Behandlung von Windpocken oder um eine Herpesinfektion vor einer Organtransplantation oder einer Chemotherapie zu verhindern. Aciclovir wird sowohl bei akuten Fällen für einige Tage intensiv als auch bei chronischen, immer wiederkehrenden Infektionen auf einen längeren Zeitraum (bis zu 12 Monaten) eingesetzt. Kurz gesagt: Aciclovir bekämpft effektiv den Herpes simplex Virus und den Varizella Zoster Virus. Jegliche Erkrankungen, die durch diese 2 Viren verursacht werden, können mit einer Behandlung durch dieses Medikament geheilt, gelindert, verkürzt oder sogar vermieden werden.
Wirkung und Wirkstoff
Die Wirkungsweise von Aciclovir erklärt sich durch das Verständnis, dass Viren – im Gegensatz zu Bakterien – über keinen eigenen Stoffwechsel verfügen. Sie bestehen lediglich aus einer Hülle, die im Inneren Erbgut trägt. Viren sind somit nicht in der Lage, sich eigenständig fortzupflanzen. Um sich zu vermehren, müssen Viren daher körpereigene Zellen (oder Wirtszellen) so manipulieren, dass diese beginnen, nicht das eigene, sondern das Erbgut des Virus zu reproduzieren. Besitzt der Virus auch noch eigene Enzyme, kann er damit diesen Vorgang beschleunigen. So erklärt es sich, dass sich einige virale Infektionen schneller ausbreiten als andere. Leider gehören auch die 2 Haupterreger von Lippenherpes, Gürtelrose und Windpocken – Herpes simplex und Varizella Zoster – zu denjenigen, die über ein eigenes Enzym verfügen.
Hier setzt aber die Wirkungsweise von Aciclovir an. Das virale Enzym aktiviert das zelleigene Enzym, um bei der Reproduktion des Virus miteingebaut zu werden. Aciclovir imitiert aber das zelleigene Enzym und wird vom viralen Enzym als solches erkannt, aktiviert und in das Erbgut des Virus eingeschleust. Aufgrund der chemischen Struktur bricht Aciclovir den Vorgang hier ab, bevor die Reproduktion des Virus abgeschlossen ist. Man nennt das „Kettenabbruch“ – das Erbgut ist unvollständig und die Vervielfältigung des Virus wird gehemmt und in der Folge total unterdrückt.
Dieser Vorgang erklärt auch die selektive Wirkung von Aciclovir. Da die Aktivierung des Wirkstoffes durch den Virus erfolgt, findet somit keinerlei Reaktion in nicht infizierten Zellen statt. Darin liegt auch der Grund, warum bei einer Behandlung mit Aciclovir nur selten Nebenwirkungen auftreten – und wenn, dann sind es meist nur leichte.
Kleines Detail am Rande: Ähnlich wie es bei verschiedenen Antibiotika vorkommen kann, ist auch bekannt, dass bei einigen Patienten eine gewisse Resistenz gegen Virostatika auftritt.
Anwendung und Einnahme
Aciclovir kann lokal (=örtlich beschränkt) oder systemisch (=den gesamten Organismus betreffend) angewandt werden. Die einzige nicht verschreibungspflichtige Version dieses Medikamentes kann man in Österreich und Deutschland in Form einer Lippencreme bekommen. Die Konzentration ist mit 5% eher gering, und die Tubengröße ist auf 2g beschränkt. Die Anwendung mit Selbstmedikation erfolgt ausschließlich bei Lippenherpes. Die Salbe kann im 4 Stunden Rhythmus bis zu 5mal täglich lokal aufgetragen werden. Die Behandlung dauert so lange an, bis die Bläschen verkrustet und ausgetrocknet sind. In der Regel dauert das 3-5 Tage. Bei starkem Herpesbefall kann die Salbe bis maximal 10 Tage verwendet werden.
Jegliche andere Anwendung von Aciclovir – besonders wenn sie systemisch erfolgt – ist nur nach Anweisung des Arztes vorgesehen. Die Dosierung ist wesentlich höher. Bei einer verschreibungspflichtigen Therapie mit Aciclovir können – je nachdem, welche Erkrankung vorliegt – etwa 2mal bis 5mal täglich zwischen 200 und 800 Milligramm des Wirkstoffes verabreicht werden. In diesem Fall wird das Medikament in Tablettenform gegeben.
Bei schweren Infektionen wird Aciclovir als Infusionslösung gegeben. Der Grund dafür liegt vor allem in der sogenannten Bioverfügbarkeit. Einfach gesagt: Diese pharmazeutische Kennzahl gibt an, wie viel Prozent des Wirkstoffes auch tatsächlich am Wirkort zur Verfügung stehen. Wird Aciclovir oral eingenommen, sinkt die Bioverfügbarkeit bis auf geringe 25% herab. Dieser Wirkungsgrad mag bei schwer zu behandelnden viralen Erkrankungen nicht ausreichend sein. Intravenös hingegen ist eine Bioverfügbarkeit von 100% gegeben.
Darüber hinaus ist Aciclovir auch in Form einer Augensalbe erhältlich, um Herpesentzündungen im und am Auge zu behandeln. Auch diese sind verschreibungspflichtig.
Risiken und Nebenwirkungen
Wie schon erwähnt, sind Nebenwirkungen bei der Anwendung von Aciclovir nur geringfügig vorhanden. Der Grund dafür liegt vor allem daran, dass der Wirkstoff zwar in jede Zelle eindringt (infiziert oder nicht), aber nur in der infizierten Zelle durch den darin vorhandenen Virus aktiviert wird. Somit wirkt Aciclovir nur dort, wo es gebraucht wird.
Bei der lokalen Anwendung – wie beispielsweise als Creme bei Lippenerpes – sind Nebenwirkungen praktisch nicht vorhanden. Wird das Medikament in Tablettenform eingenommen, können sich einige leichte Nebenwirkungen bemerkbar machen. Dazu gehören zum Beispiel Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Das ist nachvollziehbar, da Aciclovir besonders in höherer, oraler Dosierung im Magen-Darm-Trakt ungenügend absorbiert wird und diesen angreift. Auch juckende Hautausschläge oder Kopfschmerzen bis hin zu leichtem Schwindel können vorkommen. In der Regel treten diese Nebenwirkungen in leichter Form bei 1 von 10 Patienten auf. In stärkerer Form bzw. mehrerer dieser Nebenwirkungen kommen in 1 von 100 Patienten vor. Zumeist ist dies aber nicht auf den Wirkstoff selbst, sondern auf die (wie weiter oben erwähnte) teilweise ziemlich hohe Dosierung zurückzuführen. Ernsthafte Folgen wie allergische Reaktionen oder Atemnot sind vorgekommen, allerdings nur in 1 von 1000
Einige Quellen sprechen sogar von 1 in 10000 Patienten.
Funktionsstörungen in den Nieren sind eine weitere bekannte Nebenwirkung, die sich darauf zurückführen lässt, dass die Ausscheidung des Wirkstoffes großteils (bis zu 90%) über die Nieren erfolgt. Besonders betroffen sind Patienten, die Aciclovir in größerer Dosierung intravenös bekommen und bereits eine Nierenschwäche haben.
Aufgrund dessen, dass Aciclovir in das Erbgut einer Zelle eingreift, wird bei Schwangerschaft von diesem Wirkstoff abgeraten, obwohl bisher keine Komplikationen bekannt sind. Diese Vorsichtsmaßnahme betrifft nur die verschreibungspflichtige Behandlung von Aciclovir. Die lokale Anwendung bei Lippengherpes stellt absolut kein Risiko in der Schwangerschaft dar. Dasselbe gilt auch während der Stillzeit.
Weiters sind auch keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bekannt.
Sonstiges
Teilweise wird auch das sehr selten diagnostizierte Cotard-Syndrom (umgangssprachlich: Zombie-Syndrom) mit Aciclovir in Verbindung gebracht. Es handelt sich dabei um eine psychische Krankheit, in der sich ein Mensch als lebende Leiche fühlt. Es wird vermutet, dass eine ausgeprägte Nierenschwäche Symptome dieser Krankheit auslösen kann – und wie schon beschrieben, kann Aciclovir die Nieren überbeanspruchen.